Die Verbannung aus dem Paradies – Botschaft des Gabriel

Die Verbannung aus dem Paradies – Botschaft des Gabriel


Meine Geliebten

Heute bringe ich dir das Leben. Jedoch nicht so wie du denkst. Ich habe das Leben nicht bei mir als ob ich es dir bringen könnte.
Du bist ein lebendiger Ausdruck als Urteil des Jüngsten Gerichts, als der himmlische Vater, der Schöpfer von allem die Liebe fokussiert hat, gerichtet hat, hin auf sein Christuskind.
Wie also könnte ich dir das Leben bringen, wenn es dir doch schon längst geschenkt wurde. Doch allein, dass dir dieser Gedanke nicht absurd erscheint, zeigt, wessen Geistes du bist.
Wie verrückt deine Sicht der Realität bezüglich der Wahrheit ist. In welcher Herrlichkeit du dich eingefunden hast. Du hast dir die Vorstellung des Himmels gemacht und nur aus der Angst heraus, dass du sonst nichts hast, begnügst du dich mit deiner Realität.
Doch lasse dir gesagt sein, was meine Liebe sieht, ist nicht das, was man mit Augen sehen kann. Dennoch ist es auch dir nicht verschlossen. Dein Herz ist dir der naheliegende Zugang zu der Liebe, die du bist. Es ist in deiner Vorstellung deiner Realität das, was der Wahrheit am nächsten liegt.
Doch selbst das ist eine deiner Vorstellungen. Dein Bewusstsein liegt dahinter. Dort ist ein Gedanke, der dann bereits eine Ahnung der Wahrheit eröffnet. Sein Symbolgehalt ist bereits im Einklang mit der Wahrheit, auch wenn die Vorstellung dieses Symbols der Wahrheit ermangelt.
Dieses mag nun verwirrend sein. Es geht jedoch um etwas ganz Wesentliches. In deiner Realität ist alles auf den Kopf gestellt. Um dich darinnen zurechtzufinden, musst du es, um es dir vor Augen zu führen, umdrehen, deine Augen spiegeln dir das. Und so ist das, was du nun als dein Bild siehst, das für dich wahre Bild nur die zurechtgerückte Projektion einer Sicht auf deine Realität, welche eine Vorstellung der Wahrheit ist, die völlig auf dem Kopf steht.
Wo alles umgekehrt ist, als es in Wahrheit ist. Wo du wähnst, die Liebe verloren zu haben. Die Liebe, die du in Wahrheit bist. Und die du nun ausserhalb von dir suchest. Was genau dazu führt, dass du erst recht in den Irrtum kommst, sie verloren zu haben. Weil du dich ausserhalb von dir selbst suchst. Dort wo du in deiner Vorstellung von dir selbst, du dir eine physische Grenze vorspiegelt. - Und ein Spiegel stellt alles auf den Kopf. Eine jede Vorstellung ist dir ein Spiegel. Und so sind auch alle deine Geschwister dir ein Spiegel.
Du warst einsam und verlassen, in der von dir vermeinten fernen Vergangenheit, in deiner Vorstellung der Realität und hast nach Liebe gerufen. Laut und zum Gott Erbarmen in einem Jämmerlichen und Herzergreifenden.
Und dein Gott hat sich erbarmt. Deine Geschwister im Christus haben sich erbarmt, ebenso, wie du dich ihrer jämmerlichen Rufe nach Liebe erbarmt hast. Die Liebe hat gerufen und die Liebe hat geantwortet.
Gar viele haben sich zusammengefunden. In der gemeinsamen Resonanz des Glaubens, dass ihnen die Liebe abhandengekommen ist und sie sie nun weit weg von sich suchen müssen. Und so haben sich eure Gedanken zusammengefunden.
Weit hergeholt ist dieses Ansinnen. Besonders wenn du bedenkst, um was es wirklich geht. Du hast die Liebe gerufen. Die Liebe hat nicht nur geantwortet. Sondern in deiner Realität ist sie zu dir gekommen. Diese Begegnung hast du in das Reich der Mythen abgetan.
Dieses ist deine Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies. Dies ist deine Geschichte als Adam und Eva. Nicht als diese physischen Personen, jedoch als eine Begebenheit, die du dir in deiner Realität vorgestellt hast. Vor die Wahrheit gestellt hast.
Du hast dir deinen himmlischen Vater als die Liebe vorgestellt, die er ist. Wenn du das, was alles ist, was dich umgibt, dir die Geborgenheit gibt, und dein ganzes Sein als ein Teil davon ist, von aussen betrachten willst, ja dann kann es nicht anders sein, als dass dieses passiert:
du kannst dich nicht nach aussen denken. Das kann nicht einmal Gott. Auch dein himmlischer Vater hat kein Bild von sich. Dieses ist die Botschaft des Moses. Die Botschaft, so viel der Heilung gebracht hat. Den Gedanken der Heiligung wieder hat entstehen lassen.
Jedoch damit noch nicht die Schwelle hat überschreiten können, den Gott im Aussen sich vorzustellen. Als ein von sich getrenntes Wesen. Er hat die Botschaft verstanden, weil er die Schwelle hat überschreiten können.
Jedoch haben diejenigen, die ihm gefolgt sind, nur bei ganz wenigen Gehör gefunden und es ist wieder eine Stagnation eingetreten. Und der Ruf nach Erlösung ertönte weiter. So war mein Kommen als Jeshua - der Geliebte - eine Notwendigkeit als Antwort auf den Ruf nach Liebe. Den Beweis in eure Realität, die eine vorgestellte Welt ist, zu bringen. Dass ihr immer noch mit der Liebe verbunden seid, immer noch die Liebe seid. Umgeben, geborgen und nicht nur umhüllt, sondern als lebendiger Ausdruck seid ihr alle Teil dieser Liebe.
So also warst du in deinem Zeitempfinden einstmals im Vermeine, die Liebe von aussen zu sehen. In einem unermesslichen Schock, ganz allein zu sein und diese Liebe vor dir zu sehen. So sehr im Schock, dass du sie dir nicht einmal genau beschauen kannst. In deiner Panik hast du um Hilfe gedacht. Diese Gedanken wurden sehr wohl verstanden. Von der Liebe, von deinen Geschwistern, von deinem himmlischen Vater.
Jedoch du warst getrennt von uns. Deine Panik war so gross, dass du so weit weg dich vermeint hast, dass du unsere Antwort nicht bedacht hast. Und so hast du dir in deiner unermesslichen Not in deiner Vorstellung, von der Liebe getrennt zu sein, den Gedanken gehabt, was denn nun sei, wenn die Liebe nicht mehr bei dir ist. Was also von dir übrig bleibt, wenn die Liebe nicht mehr da ist, wenn du also ein liebloses Wesen bist.
Und da warst du ganz allein. Da war nichts mehr von dem, was sonst war. Keine Kommunion, nicht diese Fülle, wo ein Gedanke unmittelbar der Gedanke aller war und so die ganze Unendlichkeit erfüllte und dir darbrachte.
Nichts. Nur du als ein Gedanke, ganz auf das Nichts gerichtet. So war dir diese Panik, dieser Schock, so dass du noch immer die Vorstellung der Liebe als vor dir und du ausserhalb hattest. Du bist um diese Liebe gekreist, hast sie von allen Seiten beschaut als eine Kugel und den Eingang gesucht. Dein Leiden, ausgeschlossen zu sein, hat dich nach der Liebe rufen lassen. Doch die Kugel hat sich nicht geöffnet, du konntest nicht hinein.
Du hast dich auf der Oberfläche niedergelassen, weil du ja sonst nichts hattest in deiner Vorstellung. Und hast dir dann begonnen, dein Paradies dir vorzustellen als deinen Lebensraum. Trotz der schönen Umgebung, die du dir vorgestellt hast, die du dir als die verlorene Liebe vorgestellt hast, leidest du unter der Einsamkeit, der Verlassenheit. Dabei kamst du auch in die Überlegung, was passiert ist. Du hast ja so viel getan, wieder in die Liebe zu kommen, diese Kugel vor dir, doch sie hat dich nicht hereingelassen. Da steht dein Bemühen, dein Aufwand gegen ihre Verschlossenheit.
Und du hast sie schuldig gesprochen, dich verstossen zu haben. So hast du sie von dir gewiesen und dich von ihr entfernt. Hast gleichzeitig nach ihr geschrien. Und die Liebe antwortet. Es sind weitere Kugeln gekommen gar viele. Weil ja dieses die Vorstellung deiner Liebe ist.
Und dieses siehst du heute noch. All die Sterne am Himmel. Alles ein Produkt der Vorstellung im Heiligen Geist. Jedoch ein jedes in seinem ebensolchen Bewusstsein der Trennung von der Liebe wie du. Jedoch nicht in der gemeinsamen Verbundenheit, sondern ein Jedes in der Vorstellung der Isolation im Angesicht seiner Kugel.
Nun denn hast du diese anderen Kugeln inspiziert. Und niemanden vorgefunden und ebenso wie in deinen Kugeln auch hier keinen Eintritt gefunden.
So denn gab es auch Zeiten des Zorns und der Wut. Deine Kugel war die Schönste, alle anderen waren kahl. So hast du in deinem Paradies nach der Liebe gerufen. Unterdessen dir eine Vorstellung einer Form gegeben.
Als du dir die Liebe als eine Kugel vorgestellt hast, hast du die Antwort der Liebe als eine Kugel dir vorgestellt, als was auch sonst. Und nun, als du dir eine Form vorgestellt hast, hat dir die Liebe geantwortet.
Infolge deines Zorns auf die Kugel, die dich verbannt hat und die vielen minderwertigen Kugeln, die dich alle abweisen, die du schuldig gesprochen hast, dich zu verbannen, bist du, obwohl du dich als lieblos wähnst jedoch noch unschuldig, dennoch der Liebe näher als die vermaledeiten Kugeln.
Und so hat dein nächster Ruf nach Liebe dir geantwortet und diese Antwort hast du als eine Gestalt dir vorgestellt, wie du, jedoch als eine Vorstellung ein Spiegelbild. Irgendwie verkehrt. Und doch hast du dich darinnen erkannt.
Dies ist die Geschichte der Eva, die dem Adam den Apfel vom Baum der Erkenntnis reicht. Du im Spiegelbild die Eva siehst. In deiner Vorstellung, wo du dich nur als Form auf der bösen, dich abweisenden Liebe lebend siehst, doch als eine Antwort der Liebe selbst Liebe. Dir als ein Ersatz der abweisenden Liebe willkommen, ohne sie als die Liebe erkennend. Du hast den Gedanken von dir gewiesen, dass dies die Liebe sein kann, weil sie dich ja verbannt hat.
Und so hast du dich entschieden, weiter in deiner Vorstellung zu verweilen und hast dich mit deiner Vorstellung der Liebe begnügt. Hast dich damit abgefunden, statt die Liebe selbst zu sein, die Liebe an deiner Seite zu haben, als deine Frau. Der Adam als Rufer nach Liebe und die Eva als Antwort der Liebe.
Dieses war deine Rache für die Verbannung der Liebe. Und als Strafe hast du die Liebe verlassen, sie quasi mit der Eva betrogen als ein eigener Entscheid und Vorsatz. Bist mit deiner Eva auf eine unwirtlichere Kugel gegangen und hast dort andere Formen angetroffen.
Der gemeinsame Geist war unterdessen auch auf den anderen Kugeln nicht untätig...
Und für heute lasse ich dich in dein Leben mit dem Gedanken an Adam und Eva. Deine Geschichte der Verurteilung und dem Schrei nach Liebe. Der gleichen Liebe, die du zu dir ziehst und die du verurteilst. Beschaue deinen Alltag, deine Geschwister und ihr Verhalten. Beschaue dich und sie alle als Adam und Eva. Und deine Vorstellung der Realität, die du mit ihnen allen auch teilst. Ich liebe deine Liebe, dein Vater liebt deine Liebe. Du liebest deine Liebe. Wir wissen es. Du hast es vergessen. Ich bin der Bote der Liebe, dich deiner Liebe zu erinnern. Zu erinnern, dass du geliebt wirst um das, was du bist, unabhängig von dem, was du dir vorstellst. So bist du immer geliebt, einschliesslich deiner Vorstellung. Ohne dass diese Vorstellung uns mehr Bedeutung hat, als sie denn eine Auswirkung auf dich hat und dich von der Liebe, von unserer Liebe abhält, nicht jedoch uns von deiner Liebe, diese kannst du niemandem ausser dir selbst vorenthalten. Deshalb bist du unendlich geliebt, selbst wenn du dir das nicht vorstellen kannst. Amen.

Gott zum Gruss


 
Botschaft des Erzengel Gabriel, empfangen von Gabriele da Marconte, 2017

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